Hildegard Hamm-Brücher ist gestorben. Gestern noch habe ich sie im Gespräch mit Freunden erwähnt. Eine
außergewöhnliche Frau mit einer bemerkenswerten Vita. Heute lese ich von ihrem Tod.
Ich habe sie als junger Student in Karlsruhe getroffen - zufällig, auf einem Zebrastreifen mitten in der Stadt. Ich muss sie
richtiggehend angeklotzt haben, denn sie nickte mir freundlich zu und sagte: "Ja, ich bin es!" Wir wechselten dann noch ein
paar wenige Worte, an die ich mich nicht mehr erinnere. Aber ihr Lächeln ist mir geblieben. Noch nie hatte ich von einer so
schönen Frau ein derart bezauberndes Lächeln geschenkt bekommen.
Nur wenige Tage später habe ich sie wiedergesehen.
Im deutschen Bundestag, im Fernsehen. Wie sie all diesen älteren Herren die Leviten las, vor allem aber was sie sagte, hat
mich nachhaltig beeindruckt. Ab diesem Tag war ich ihr Fan. Getroffen habe ich sie nie wieder.
Mehr findest du über diese außergewöhnliche Frau hier:
Hildegard Hamm-Brücher
Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann.
Francis Picabia
Danke für deinen Eintrag!
AntwortenLöschenSolche Menschen machen Mut. Und den brauchen wir dringendst!
Alles Liebe
deine Gabriele
eine wunderbare begegnung, lieber jorge, die du nie vergessen hast und vergessen wirst.
AntwortenLöschenja, sie war eine, die nie den kopf in den sand gesteckt hat. solche menschen brauchen wir!
ganz herzliche grüße an dich,
diana